Woher kommt Secondhand?
Wann wurde das erste Mal von “Second Hand” gesprochen? Der Begriff entstand im 15. Jahrhundert und steht für die Redewendung „von einer Hand in die andere”. Durch Ankäufe von gebrauchter Ware auf belgischen und französischen Flohmärkten im späten 19. Jahrhundert etablierte er sich in der breiteren Masse. Dieser Trend, preisgünstige Secondhandartikel zu erwerben, förderte die Entwicklung der Vintage-Mode.
Heute
In einer Welt, in der Massenkonsum und Massenproduktion zur Normalität wurden, will marko mit dem online Secondhandverkauf eine Gegenbewegung schaffen. Der Verkauf von Gebrauchtware hat seinen Reiz und wir sehen weltweit, dass diese Entwicklung immer grösser wird. Secondhand wird zu einem wichtigen Akteur für unsere nachhaltige Zukunft.
Die Secondhand Branche boomt:
“Basis der Thesen ist eine internationale Konsumentenbefragung. Dabei gab mehr als die Hälfte (56 Prozent) der deutschen Kundschaft an, dass sie bereits gebrauchte Kleidungsstücke gekauft habe. In der Gen Z (also bei den Geburtenjahrgängen von 1995 bis 2010) lag der Wert bei 64 Prozent.
Bei Luxusmarken haben 44 Prozent schon einmal Secondhand-Artikel erworben; in der Gen Z waren es elf Prozentpunkte mehr (55 Prozent).” (PWC, 2023)
Diese rasante Entwicklung wird sich in den nächsten Jahren weiter beschleunigen.
1. Die grüne Wirkung
Einer der überzeugendsten Aspekte des Secondhand-Marktes ist seine Umweltverträglichkeit. Jedes weiterverkaufte Kleidungsstück, elektronische Gerät oder Home-Gadget ist ein kleiner Sieg gegen die Umweltbelastung durch Fast Fashion und der heutigen Konsumgesellschaft. Die Modeindustrie produziert jährlich 92 Millionen Tonnen Abfall, (Ellen MacArthur Foundation, 2023). Secondhand verlängert den Lebenszyklus der Produkte, was dazu führt, dass weniger Produkte neu produziert werden müssen.
(Source: Pixaby)
Forschungen haben ebenfalls gezeigt, dass die Umweltauswirkungen bei der Wiederverwendung von Textilien 70 Mal geringer sind, selbst wenn man die weltweiten Exporte für die Wiederverwendung, einschliesslich der Transportemissionen, berücksichtigt (MRW, 2023).
Unser Konsumverhalten und das Schnellverbrauchermodell müssen heute definitiv infrage gestellt werden. Secondhand-Artikel verkörpern die Essenz dieses Wandels und ist ein Eckpfeiler für ein nachhaltigeres Wirtschaftsmodell.
2. Thrift tech
Unser digitales Zeitalter hat viele neue Möglichkeiten eröffnet, die Secondhand einfacher und attraktiver gestalten können. Mit marko wollen wir das Einkaufen von z.B. Schuhen, Fotoapparaten, Stühlen, Teppichen und noch vielem mehr erleichtern. Auch das Inserieren wurde leicht gemacht: Schnapp dein Handy, mach fünf gute Fotos, lade sie auf marko.ch, gib die wichtigsten Details an und fertig. Durch individualisiertes Filtern und Kategorisieren der Produkte, sicheres Bezahlen sowie auch marko Easy Shipping ist Secondhand-Shopping einfacher denn je.
3. Nischen-Secondhand-Märkte
Nicht nur Kleidung bekommt ein zweites Leben. Der Secondhand-Markt expandiert in unerwartete Bereiche. Von wiederaufbereiteter Elektronik über gebrauchte Möbel bis hin zu gebrauchten Hochzeitskleidern - die Verbraucher machen sich die Idee zu eigen, dass fast alles ein neues Zuhause finden kann, und reduzieren so die Abfallmenge in den verschiedensten Bereichen. Auch deshalb hat sich marko bewusst für die Bereiche Fashion, Elektronik and Home entschieden.
4. Die Zukunft der Mode
So wie sich die Mode weiterentwickelt, so verändert sich auch die Wahrnehmung und das, was modisch ist. Influencer setzen sich mehr und mehr für die Secondhand-Bewegung ein und machen sie nicht nur umweltfreundlich, sondern zelebrieren auch einen einzigartigen Style. Secondhand verspricht, einen grösseren Wiedererkennungswert und lässt jedem einen grossen Spielraum, um seinen eigenen Style weiterzuentwickeln.
Hier ein paar inspirierende marko-profile: